Sind Sie kritisch?
Werden Sie nachdenklich angesichts der allgemeinen Begeisterung ("hype") für Vitamin D?
Dann sollten Sie jetzt nach den Fakten fragen, die eine solche Begeisterung begründen.
Ich gebe zu: Vitamin D als Therapie-Option sehe ich grundsätzlich anders als die ausnahmslos teuren Neuerscheinungen der Pharmaindustrie. Das hat ganz rationale haus-ärztliche Gründe:
Für Vitamin D spricht:
- Unschlagbar niedriger Preis, oft sogar Selbstzahler-Medikation.
- Keine Nebenwirkungen im gesamten Bereich bis 150 ng/ml
- Regelmäßig ärztlich indiziert als notwendige Begleitmedikation bei Cortison, Antiepileptika, vor jeglicher Gabe von Biphosphonaten (Alendronat) u.a.
- Geklärter Wirkmechanismus: die Aktivierung des Vitamin-D-Rezeptors im Zellkern unserer Zellen
- Vitamin D3 wird als biologisch inaktive Vorstufe verabreicht.
- Der biologischen Wirkung vorgeschaltet ist ein körpereigener Regulations- Mechanismus. Das verhindert wirksam jede Überreaktion.
- Aus dem Vitamin-Begriff leitet sich die Notwendigkeit dieses Pharmakons ab. Die Normalisierung ist selbstredend sinnvoll.
- Fehlende Kontraindikationen: Die Epidemiologie beschreibt eine klare Assoziation mit verminderten Risiken bei Arteriosklerose, Krebserkrankungen, Diabetes mellitus, Lungenfunktion, Allergien, M. Parkinson, Alzheimer, MS und anderen Risiken unserer multimorbiden Patienten.
- Der berechtigte Patienten-Anspruch an eine Versorgung, die vorrangig mit dem natürlichen Bedarf beginnt: Bewegung, Sonnenschein und eine Zufuhr nachweislich fehlender Vitamine.
Ich gestehe meine Voreingenommenheit:
über eine simple Methode die im Einzelfall tatsächlich hilft, freue ich mich mehr als über eine teure patentgeschützte Therapie, die mit einer großen "Doppelblind-Studie" bestätigt wurde.
Wir müssen auch erkennen, dass die berechtigte Verbundenheit zur hervorragenden Erkenntnistiefe der wissenschaftlichen Doppelblindstudie uns alle blind machen kann:
Wer nur die Doppelblind-Studie gelten lässt, der begünstigt ausschliesslich teure Arzneimittel, die dank hoher Profite solche Studien finanzierbar machen. Auf eine staatliche Unterstützung für patentfreie Präparate wie Vitamin D hoffen die Wissenschaftler in Deutschland bislang vergebens. Der Staat hat es sich offenbar ganz auf die Aufgabe verlegt, über ein Pharma-Sponsoring teurer Medikamente neue Quellen für die Mehrwertsteuer zu erzeugen.
Benachteiligt sind alle patentfreien Naturpräparate wie Vitamin D und pflanzliche Stoffe, da hier keine Finanzen bereitliegen.
Das Projekt VitaminDelta wählt daher den kritisch überprüften ärztlichen Erfolgsbericht zur Quelle der Erkenntnis: Wenn nach Jahren anhaltender Symptome im Anschluss an eine Normalisierung des Vitamin D-Spiegels (VD-Setup) eine anhaltende Besserung beginnt, so hat ein solches Ereignis Beispielfunktion.
Mehr erfahren: Die PDF-Veröffentlichungen vom Projekt VitaminDelta helfen beim Weg aus der Krise durch produktneutrale Verbraucherberatung.
Ihr Ansprechpartner für Vitamin D-FragenInstitut VitaminDelta
Dr. med. Raimund von Helden