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Wetten dass: Route 66 - die Wette gegen Krebs

Um die neuen Entdeckungen zum Thema Vitamin D griffig zu formulieren erlauben Sie mir bitte eine wissenschaftliche Behauptung "Hypothese" in Form einer Wette: Der Highway 66, eine lange sonnige Straße läuft durch die Sonnenstaaten der USA - immer der Sonne im Westen entgegen.

Lassen Sie sich zum Denken anregen!

VitaminD-Route66-krebsfrei-Wette VitaminD-Route66-krebsfrei-Wette

Und dies ist meine wissenschaftliche Hypothese:

"Jeder Mensch bleibt völlig frei von Krebserkrankungen, ...

...wenn er auf Dauer einen Vitamin-D-Spiegel von mindestens 66 ng/ml hat, 

und sich täglich 3 x 10 Minuten körperlich anstrengt: früh morgens , nachmittags, abends."

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Eingrenzung:

Angesichts der vielen verschiedenen Krebskrankheiten grenze ich die Aussage auf dies häufigen Krebsarten ein: Darmkrebs, Brustkrebs, Prostatakrebs, Krebs der Bauchspeicheldrüse

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Anlaufzeit:

Da einer Krebserkrankung eine Entstehungszeit von geschätzten 10 (-20) Jahren vorausgeht, entzieht sich dieser Zeitraum der Wertung. In dieser "Wette gegen Krebs" beginnt die Auswertung daher erst nach 10 Jahren.

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Ausschlusskriterien:

Eine Vorgeschichte mit typischen Krebsauslösern wie Zigaretten, ständiger Gebrauch von hochprozentigem Alkohol, Zytostatika und Umgang mit Carcinogenen wie beispielsweise Benzol oder radioaktiven Stoffen ist auszuschliessen. In solchen Fällen muss leider eine bestehende Schädigung durch eingelagerte Carcinogene angenommen werden.

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Hintergrund:

Niedrige Blutwerte für Vitamin D (25-OH-Cholecalciferol) gehen mit einem hohen Krebsrisiko einher. Das ist beispielsweise für Brustkrebs und Darmkrebs nachgewiesen.

VitaminD-Route66-krebsfrei-Wette-Darmkrebs VitaminD-Route66-krebsfrei-Wette-Darmkrebs

Die Krebsrate bei Vitamin-D-Spiegeln von 30-40ng/ml ist hingegen nur ein Drittel so hoch.

VitaminD-Route66-krebsfrei-Wette-Brustkrebs VitaminD-Route66-krebsfrei-Wette-Brustkrebs

Meine Hypothese geht also davon aus, dass es für noch bessere Spiegel, nämlich solchen oberhalb von "66 ng/ml" von Vitamin D keine Krebsrisiken mehr gibt. Der Wert von 66 ng/ml wurde gewählt, weil 100 ng/ml als Grenze zur Überversorgung gilt. Eine gesundheitlich nachteilige Überdosis ist erst im Bereich von 150 ng/ml zu erwarten. Der Wert von 66 liegt also bei 2/3 des Wertes, der als unproblematisch erachtet wird. Somit bestehen keine medizinischen Einwände, den Vitamin-D-Wert auf Dauer im Bereich von 66 - 100 ng/ml zu halten.

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Diskussion:

1. Einwand: Diese Wette hat eine lange Laufzeit von mindestens 10 Jahren.

Antwort: Das liegt an der Natur der Krebserkrankung und kann der Wette nicht angelaastet werden. Wer aber schon bisher gesund gelebt hat, der kann sich schon jetzt über diese optimistische Perspektive freuen.

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2. Einwand: Praktisch niemand in Deutschland hat einen Vitamin-D-Spiegel von 66 ng/ml und darüber.

Antwort: Tatsächlich haben die wenigsten einen derartigen Wert. Das genau ist die Chance, die sich damit eröffnet. Wir wissen, dass Menschen in tropischen Ländern diese Werte lebenslang haben, wenn sie sich täglich im Freien aufhalten.

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3. Einwand: Auch Menschen in Afrika können an Krebs erkranken, obwohl die Sonne dort praktisch immer scheint.

Antwort: Das ist richtig, aber wenn wir bedenken, dass bei dunkler Haut die Sonne 10 mal länger auf diese Haut scheinen muss als bei uns, dann wird schnell klar, warum es auch in afrikanischen Ländern ein Vitamin D -Problem gibt. Zudem bedeutet täglicher Sonnenschein keineswegs, dass man auch Sonne auf die Haut bekommt. Tatsache ist, dass auch in diesen Ländern viele Menschen dazu erzogen sind, die Sonne konsequent zu meiden. Nur die direkte Sonnenbestrahlung bildet Vitamin D, weil der erforderliche UVB-Anteil kaum aus der Umgebung reflektiert wird. Das "gute" UVB wird oft mit dem "nutzlosen" UVA verwechselt.

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4. Einwand: Um diese Vitamin-D-Spiegel zu erzielen kommt man mit normalen, frei verkäuflichen Vitamin D-Präparaten im Winter nicht aus.

Antwort: Das stimmt, es ist ein ärztliches Vitamin-D-Management erforderlich. Die Tagedosis für einen Erwachsenen mit 70 kg beträgt ungefähr 4.000-5.000 Einheiten täglich.

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5. Einwand: Ist das nicht unverantwortlich hoch?

Antwort: Alle Fachleute auf diesem Gebiet bestätigen, dass bei einer Tagesdosis bis zu 10.000 Einheiten für Erwachsene Vitamin D noch nie Problem gemacht hat. Daher ist auch eine Dosis von 4.000-5.000 Einheiten ungefährlich.

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6. Einwand: Angesichts der derzeitigen Empfehlung von 400 Einheiten Vitamin D täglich ist das doch das 10-fache!

Antwort: Die derzeitige Empfehlung ist nicht in der Lage, die Vitamin -D-Spiegel der Bevölkerung auf einem gesunden Niveau zu halten. Selbst Menschen, die 3 x täglich 400 Einheiten, also 1.200 Einheiten einnehmen erreichen oft nicht einmal 20 ng/ml, wenn sie übergewichtig sind und rauchen.

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7. Einwand: Wieso hat man dann nicht schon längst die Empfehlung nach oben korrigiert?

Antwort: Man macht es sich auf gesundheitspolitischer Ebene einfach und empfiehlt den Mensch, in die Sonne zu gehen. Das ist im Winter nutzlos und für viele Menschen im Sommer nicht verträglich. Sie reagieren allergisch auf die Sonne. "Ich kann keine Sonne vertragen. Ich meide die Sonne." Das ist die typische Antwort von Menschen mit einem chronischen Mangel an Vitamin D. Die Doppelgesichtigkeit des Vitamin D: "Nahrung und Sonne" verhindert hier also eine konsequente Entscheidung. Man bedenke wie lange es gedauert hat, bis man sich zu einer Jod-Beimengung zu den Nahrungsmitteln durchgerungen hat.

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8. Einwand: Es gibt keine Studien, die über derartige Zeiträume mit diesen Dosierungen gearbeitet haben.

Antwort: Das stimmt und es wird diese Studien vielleicht auch niemals geben. Der Grund liegt darin, dass dauerhaft gesunde Menschen nicht im Interesse der Pharmaindustrie liegen. Wer nie krank wird, erzeugt keinen Umsatz in der Pharmazie. Es gibt aber dennoch einen "Tierversuch" zu diesem Thema: Tiere in der Gewichtsklasse des Menschen werden mit Dosierungen von Vitamin D von 3.000 - 10.000 Einheiten Vitamin D versorgt. Hier hat sich unter der Kritischen Beobachtung der Veterinärmediziner längst durchgesetzt, was für uns Menschen noch in schwer erreichbarer Ferne liegt. Ich denke, die Tierärzte stimmen mir zu, dass in unserem Lande unsere Tiere wesentlich besser ernährt werden als die Menschen.

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9. Einwand: Das Kriterium "Sport 3 x täglich" ist nur schwer erfüllbar. Warum ist es so wichtig?

Antwort: Die segensreichen Effekte des Vitamin D beginnen in dem Moment, in dem es sich zu einem aktiven Hormon wandelt. Dies ist von der körperlichen Aktivität abhängig. Diese Wette ist also nichts für inaktive Menschen.

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10. Einwand: Die Hypothese ermuntert indirekt zum Sonnenbad. Ist das nicht gefährlich?

Antwort: Im Winter ist dieser "Fahrplan gegen Krebs" nur mit Vitamin-D- Präparaten einzuhalten. Es ist daher keine rigorose Empfehlung zum Sonnenbad in der Hypothese enthalten, weil dies das gesteckte Ziel damit in Deutschland nicht erreicht werden könnte. Der wesentliche tödliche Hautkrebs ist das Maligne Melanom. Dieser Krebs tritt bei Menschen auf, die die Sonne meiden und meist an unbelichteten Hautstellen. Dieses Risiko wird also nicht ansteigen. Erkenntnisse aus den USA zeigen, dass die Verwendung von Sonnencreme keineswegs zur Verhinderung des Malignen Melanoms beigetragen hat. Mit Zunahme der Verwendung ist die Rate angestiegen. Die Ursache ist vermutlich die Blockade der Synthese von Vitamin D durch Sonnencreme oder Sonnenmilch. Die sicheren Besonnungszeiten sind im Kapitel "Sonne für uns" dargelegt.

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11. Einwand: Ist diese Behauptung "wissenschaftlich"?

Antwort: Eine Aussage ist dann als "wissenschaftlich prüfbar" zu bewerten, wenn eine Behauptung im Fall der Unwahrheit auch widerlegt werden kann.  In der Fachsprache spricht man von der "Falsifizierbarkeit" einer Aussage. Die Falsifizierbarkeit einer Aussage ist ein Qualitätskriterium, das eine Aussage diskutabel macht. Näheres zur Falsifizierbarkeit hat der Wiener Philosoph Karl Raimund Popper dargelegt. Meine Hypothese wäre wiederlegt, wenn jemand, der die Kriterien einhält eine Krebserkrankung erleidet.

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12. Einwand: Sind die Kriterien nicht so hoch angesetzt, dass niemand sie einhalten kann?

Antwort: Es ist nicht schwer, im Sommer die Sonne zu nutzen und im Winter Vitamin D einzunehmen. Die täglichen Wege sollten zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückgelegt werden, damit ist das Kriterium der Muskelarbeit leicht zu erfüllen. Um den Spiegel von 66 ng/ml zu halten ist eine Beratung über die Tagesdosis Vitamin D erforderlich.

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13. Einwand: Raucher sind bekanntlich besonders gefährdet, Krebs zu bekommen, werden aber ausgeschlossen.

Antwort: Es geht bei dieser Wette darum, Krebs in neuem Licht zu sehen. Ich möchte zu einem Umdenken provozieren. Dieser Gedanke nutzt auch einem Raucher und einer Raucherin, Menschen also, die sich noch nicht von ihren Jugendsünden getrennt haben. Sie profitierien auch dann im Sinne einer Risikoreduktion für Lungenkrebs durch Vitamin D, wenn die Wette steng genommen nicht gilt. Wir wissen seit langem, dass Raucher aus ländlichen Berufen ein geringeres Lungenkrebsrisiko haben als Raucher, die ihre Arbeitsleben in geschlossenen Räumen verbringen müssen. Dies unterstützt mein Konzept.

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Bonus-Effekte:

Mit der Einhaltung der genannten Kriterien werden auch andere Effekte erzielt, die der Gesundheit dienen. Es gibt weniger Allergien, weniger Autoimmunerkrankungen und weniger Arteriosklerose. Herzinsuffizienz wird nur noch selten auftreten. Missbildungen in der Schwangerschaft werden weitgehend verhindert. Der Krebserkrankung von Kindern wird weitgehend entgegengewirkt. Im Alter tritt keine relevante Osteoporose auf ein und Knochenbrüche werden zur Rarität. Alle diese Effekte könnten ebenfalls als Hypothese formuliert werden. Ich belasse es wegen der Überschaubarkeit daher zunächst bei der Kernaussage: "Route 66 - ein langer sonniger Weg ohne Krebs"

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Wie kommt man zu so einer Hypothese?

Der wissenschaftliche Hintergrund der Überlegungen findet sich im Teil 2) - "Frage und Antwort". Über 250 farbige Foto-Poster im Powerpoint-Stil begleiten Sie auf einem spannenden Weg.

 

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