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Vitamin D, das mächtigste Vitamin

Was leistet dieser Beitrag?

  • Er erklärt die große Macht des Vitamin D als Steroidhormon und vertieft diese Betrachtung.
  • Er erklärt das Logo des Projektes "VitaminDelta" als Vitamin D im Rezeptor.
  • Er erklärt die Paradoxie zwischen ungefährlichem Vitamin D und sehr wichtigem aktiven Vitamin D.
  • Er erklärt Vitamin D am Beispiel der Bremsflüssigkeit eines Autos.

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Wie kann es sein, dass ein Vitamin eine solche Macht ausübt?

VitaminD VitaminD

Die Biochemie des Vitamin D erklärt die faszinierende Ausnahmestellung:

In seiner aktivierten Form ist Vitamin D ein Steroidhormon. Vitamin D gehört biochemisch zur Strukturgruppe der Hormone zu der auch

  • Östrogen,
  • Gestagen,
  • Cortison und
  • Testosteron gehören.

Vitamin D ist also in der Hauptrolle ein Hormon. Hormone sind die Signalstoffe in unserem Körper. Was in einem großen Gebäude das System von Schloß und Schlüssel ist, das ist das Hormonsystem in unserem Körper. 

In der Abbildung sehen wir, wie sich die Reihe der Homone mit der Reihe der Vitamine kreuzt. Die Hormone habe ich zur besseren Erkennbarkeit mit Farben gekennzeichnet. Die Farbflächen markieren die Ringstrukturen, die das typische Kennzeichen der "Steroid-Hormone" sind. Diese sind in der Natur am weitesten verbreitet und in der Entwicklungsgeschichte der Biologie am ältesten. Sie wirken über das Schlüssel-Schloss-Prinzip auf die DNA der Zellen - und steuern so unser Erbmaterial.
  • Praktisch alle Zellen des menschlichen Körpers haben Vitamin-D-Rezeptoren (Schlösser).
  • Die Fachwelt kürzt den Begriff der "Vitamin-D-Rezeptoren" mit “VDR” ab.
  • Diese “VDR” sind also hochspezialisierte Antennen, die auf jedes Molekül (Schlüssel) von Vitamin D reagieren.
  • Diese Vitamin-D-Rezeptoren steuern unsere Gene.
  • Man schätzt, dass mindestens die Hälfte aller Gene, ca 1000, einem Einfluss von Vitamin D unterliegen.

Diese Steuerung ist auch im Logo von VitaminDelta.de dargestellt: Vitamin D liegt im Rezeptor und hat dann Zugriff auf die DNA - das rote Band in diese Logo -Darstellung.

 

Wichtig ist es, den Unterschied zwischen dem passiven Vitamin und dem aktiven Vitamin zu kennen. Das passive bilden wir im Sonnenschein oder nehmen es als Tablette ein. Vom passiven Vitamin D gehen keine sofortige Wirkungen aus, bevor es nicht aktiviert wurde. Das passive Vitamin D, wie wir es als Tablette erhalten ist harmlos. Die Biochemie unseres Körpers kümmert sich um die präzise Verwendung dieses Rohstoffes.

Erst die vom Körper selbst vorgenommene Veränderung in die aktive Form befähigt das Vitamin D, sich in den Rezeptor zu legen. Erst über den Rezeptor kommt es zu den weitreichenden Wirkungen.

Ein weiteres Beispiel dazu: Vitamin D ist wie die Bremsflüssigkeit Ihres PKW. Das Einfüllen von Bremsflüssigkeit führt nicht dazu, dass das Auto genau deshalb bremst. Auch ist die Bremskraft nicht von der Einfüllmenge abhängig. Allerdings ist die Bremsflüssigkeit die Voraussetzung dafür, dass bei einem Tritt auf die Bremse das Auto vor Unfällen bewahrt wird. Ein Auto ohne Bremsflüssigkeit hingegen ist für alle Beteiligten eine grosse Gefahr.

Dieser etwas komplizierte Zusammenhang ist einer der Gründe dafür, dass die mächtige Wirkung des Vitamin D erst in den letzten Jahren erkannt und gewürdigt wird. Wir müssen uns fragen:

  • Habe ich in meinem "Fahrzeug" genug "Bremsflüssigkeit"?
  • Wenn "ja" - wie kann ich sicher sein?
  • Wenn "nein" - was muss ich unternehmen?
Unter dem Stichwort "Bremse" wird dieser Zusammenhang in späteren Kapiteln genauer analysiert.

 

 

 

Umfrage Nebenwirkungen Vitamin D

Nach der ersten Einnahme von Vitamin D ging es mir so:
 

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"Gesund in sieben Tagen" - wer kann etwas berichten?
 

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