Gibt es Untersuchungen über das Verhältnis von Darmkrebs und Vitamin D?

Entwickeln sich im Darm Krebszellen, wenn dauerhaft ein Vitamin D-Mangel besteht?

Die Grafik zeigt, dass für schlechte Spiegel von Vitamin D unter 6 ng/ml die höchste Krebsrate beobachtet wird.

Wenn der Spiegel auf über 37 ng/ml erhöht wird, sinkt das Krebsrisiko auf 46%. Eine derartige Abhängigkeit wird für keinen anderen Vitaminspiegel beobachtet. Kein anderes Vitamin ist in der Lage über einen Rezeptor die DNA zu regulieren. Diese Regulation ist offenbar in der Lage das Krebsrisiko abzusenken.

Die Gefahr für Darmkrebs ist verdoppelt, wenn die Vitamin D-Werte gering sind. Man kann sogar überlegen, wie groß der Schutz ist, wenn die Spiegel noch höher wären. Wird dann das Krebsrisiko womöglich komplett unterdrückt? Haben die glücklichen Patienten der Studie mit dem niedrigen Risiko auch die natürliche Wintersenke der Vitamin D-Versorgung ? Das würde selbst für die Gruppe mit dem geringen Krebsrisiko ein noch größeres Potential zur Hilfe gegen Krebs erschlossen. Die dargestellte Studie gibt uns eine klare Hoffnung, dass Vitamin D unsere Darmzellen vor Krebs schützt.