Das Problem: Wenn eine Zuckerkrankheit (Diabetes) über Jahrzehnte schlecht behandelt wird, so kommt es zu Störungen an den Nerven. Diese können oft zu typischen Fußproblemen führen. Dann handelt es sich um den sogenannten "Diabetikerfuß".
Meine Erfahrungen haben jedoch gezeigt: Es gibt zusätzlich noch andere Gründe, durch die die Füße krank werden können...
Der abgebildete Fuß weist starke Verformungen auf. Die erste Diagnose der auswärtigen Klinik lautete Diabetikerfuß. Dies sollte heissen: ein durch Diabetes hervorgerufener Ausfall des Nervensystems mit einer folgenden Schädigung der Knochen. Wie sich später zeigte: eine Fehldiagnose!
Der Fuß machte trotz Behandlung des Diabetes immer stärkere Beschwerden. Schließlich fand ich einen schweren Vitamin D-Mangel. Die Lösung des Problems?
Es zeigte sich: Nach der darauf folgenden Vitamin D-Korrektur auf einen hohen Spiegel verschwanden die Beschwerden im Verlauf der nächsten 6 Monate.
Schon vorher konnte ich den Beweis für die Fehldiagnose „Diabetikerfuß“ ahnen: Die intakte Vibrationsempfindung am Fuß. Eine Ausfall des Nervensystems lag also gar nicht vor.
Hauptsächlich der Vitamin-D-Mangel war verantwortlich für die Zerstörung der Fußknochen.
Bei Diabetikern wird im Zusammenhang mit Fußproblemen der Mangel an Vitamin D oft außer Acht gelassen.
Unterschiede eines durch Vitamin D-Mangel erkrankten Fußes zu einem Diabetikerfuß sind:
- der Diabetikerfuß schmerzt nachts und in Ruhe
- der Fuß mit Vitamin D-Mangel schmerzt besonders in der Zeit nach dem Aufstehen und bei Belastung.
