Die größte in Deutschland erhältliche Packung ist rezeptpflichtig und enthält 50 Kapseln zu 20.000 Einheiten Vitamin D. Selbst wenn jemand entgegen allen ärztlichen Anweisungen an einem Tag die ganze Packung schlucken würde, käme es dennoch zu keiner Vergiftung. Die Gesamtsdosis von 1 Mio. Einheiten würde bei einem 80 kg schweren Erwachsenen den Vitamin-D-Spiegel um 100 ng/ml ansteigen lassen. Bei einem Ausgangswert von beispielsweise 20 ng/ml (deutscher Durchschnitt) wären das 120 ng/ml. Der Beginn einer nachteiligen Wirkung wird von Fachleuten erst ab einem Spiegel von 150 ng/ml für möglich gehalten. Im genannten Fall wäre schon nach einem Monat der Spiegel auf ca. 96 ng/ml abgefallen. Vitamin-D-Spiegel bis 100 ng/ml kommen natürlicherweise vor und sind unbedenklich. Es ist also mit handelsüblichen Präparaten auch bei groben Dosierfehlern nicht möglich, dass man sich versehentlich mit Vitamin D schadet.