Hollywood-Filme haben diese Angst schon mehrfach inszeniert:
Die Angst vor dem Versagen des Bremssystems. Ob es nun ein Fahrzeug ist, das einen Berg herunter rollt oder ein Bus, der nicht anhalten darf: Wir spüren Angst bei allen technischen Systemen, die sich nicht abbremsen lassen.
Unser Körper verwaltet eine Reihe von Energien, die gefährlich werden können. So muss die Produktion neuer Zellen gebremst und reguliert werden. Wenn die Produktion von Zellen ungebremst abläuft, lautet die Diagnose: Krebs.
Wo ist in unserem Körper das Bremssystem, das uns vor einer ungebändigten Produktion von Zellen schützt?
Das Vitamin D-System könnte ein solches Bremssystem darstellen, weil es in allen Zellkernen des Körpers präsent ist.
Doch prüfen wir, ob diese Vermutung zutrifft:
Vom Vitamin D-System sind diese Eigenschaften bekannt:
- Das aktivierte Vitamin D (Calcitriol) hemmt über den Vitamin D Rezeptor die Vermehrung von Zellen.
- Die Hemmung der Zellvermehrung wirkt auch noch bei entarteten Zellen- die Krebszellen.
- Dein Mangel an Vitamin D führt zu einem erhöhten Risiko für Krebs
- ... und zu einem erhöhten Risiko für Rheuma
- ... und zum erhöhten Risiko für Allergien.
- Eine Gabe von Vitamin D in großer Menge ist bis zu 1 Mio. Einheiten unschädlich.
- Vitamin d wie es in Nahrungsmitteln oder Tabletten zugeführt wird hat keine unmittelbare Wirkung.
- Das stoffwechselaktive Calcitriol entsteht erst mit einem Kontrollmechanismus mit Calcium-Sensoren und Parathormon-Freisetzung.
- Das aktivierende System reagiert auf Muskelarbeit
Wie können wir all diese Eigenschaften in ein einziges Denkmodell bekommen? Wie kann man sich diese Zusammenhänge besser vorstellen, die doch so existenziell wichtig für unsere Gesundheit sind?
Wer sich ein wenig für Technik interessiert, kenn das Prinzip der Scheibenbremse beim Auto. Mit dem Bremspedal wird die Bremsflüssigkeit unter Druck gesetzt. Der Druck wird über Bremsleitungen auf die Scheibenbremse übertragen.
Es gibt diese Entsprechungen:
- Bremsflüssigkeit: Vitamin D
- Bremspedal: das Parathormon lässt aktives Vitamin D entstehen
- Bremsflüssigkeit unter Druck: aktives Vitamin D
- Scheibenbremse: Vitamin D-Rezeptor - hier wirkt das aktive Vitamin D
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Betrachten wir die verschiedene Funktionszustände des Bremssystems:
Ein Mangel an Bremsflüssigkeit:
Ein Mangel wirkt sich zu Beginn der Fahrt nicht aus. Erst bei Anwendung der Bremse wird der Schaden bemerkt. Es resultieren die Folgen einer ungebremsten Fahrt: ein Aufprall Schäden.
Im Vitamin-D-System:
Der Vitamin D-Mangel entspricht einer ungebremsten Produktion von Köperzellen. Dies ist zu Beginn des Lebens schwer zu beweisen.
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Ein rasche Auffüllen von Bremsflüssigkeit:
Stellt die Funktion der Bremse wieder her. Ein überschießendes Bremsen oder Blockieren der Bremse ist durch das Auffüllen selbst nicht zu befürchten.
Im Vitamin-D-System:
Der rasche Ausgleich eines Vitamin D-Mangels entspricht einer raschen Wiederherstellung der Kontrolle über die Produktion von Körperzellen.
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Bremse rechtzeitig betätigen, dann bleiben Schäden erspart:
Zu schwaches Betätigen der Bremse:
Auffahrunfälle und andere Schäden
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Im Vitamin-D-System:
Schäden durch überschießende Zellaktivität und Zellteilung: Krebs, Rheuma, Allergien.
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Reichliches Betätigen der Bremse:
Schäden bleiben bei dieser defensiven Fahrweise erspart.
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Im Vitamin-D-System:
Wer regelmäßig Sport treibt, der aktiviert sein Vitamin-D-System. Durch die Bremswirkung auf die Zellvermehrung stellen sich günstige Effekte ein: weniger Krebs, weniger Rheuma, weniger Allergien.
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Es gibt unterschiedlich starke Bremsen- der "Polymorphismus des Vitamin D-Rezeptors (VDR)"
Scheibenbremse - starke Ausführung:
Der Druck aus der Bremsleitung führt zu einem relativ starken Effekt.
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im Vitamin-D-System:
aktives Vitamin D wirkt besonders gut an einer günstigen Variante des Vitamin-D-Rezpetors
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Scheibenbremse in schwacher Ausführung:
Der Druck aus der Bremsleitung führt zu einem relativ schwachen Effekt. Falls gleichzeitig ein Mangel an Bremsflüssigkeit vorliegt, entsteht ein Sicherheitsrisiko.
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im Vitamin-D-System:
Bei ungünstigem Typ des Vitamin D-Rezeptors wirkt sich ein Mangel von Vitamin D besonders stark aus.
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Fazit:
Wir haben also im Bremssystem des PKW ein Modell gefunden, das alle eingangs angeführten Effekte logisch erklären kann. Daher können wir auch akzeptieren, das es sich beim Vitamin -D-System um ein schützendes Bremssystem der Zellsteuerung handelt. Es wird auch erkennbar, warum eine Fehlfunktion oder eine Unterfunktion so lange als harmlos eingestuft wurde - Die "Unfälle" ereignen sich erst nach einiger Zeit.
Menschen mit einem zu niedrigen Spiegel von Vitamin D sind den Gefahren des versagenden Bremssystems, der Anfälligkeit für Krankheiten ausgesetzt. Das aktive Vitamin D nenne ich daher zu Recht "Protectosteron".