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Urlaubstage- ohne Schaden: Tipps für Vitamin D und den Umgang mit UV-Licht

Wie verbringe ich einen sonnigen Urlaubstag - ohne Schaden für die Haut?

Die gängige Meinung: "Nimm üppig Sonnencreme und ab in die Sonne - dann ist alles ok!"

Machen wir uns klar, dass die Ganzkörper-Behandlung mit Sonnencreme bei einem großen Menschen jedesmal einige Euro kostet. Wenn die Anwendung dann mehrfach täglich wiederholt wird, dann sind schnell 10 -20 Euro weg.

Das bedeutet: ganz gleich ob Sonnencreme gut ist oder schlecht: Millionen Sonnencreme-Benutzer in aller Welt, stellen einen enormen Wirtschaftsfaktor dar. Es gibt daher auch reichlich Werbemittel, ein solches Verhalten zu unterstützen. Das heißt nicht, dass es auch medizinisch richtig ist, sich so zu verhalten. Die Werbebilder mit glücklichen sonnengebräunten Menschen dank "Sonnenschutzfaktor XY" suggerieren eine heile Welt. Diese heile Welt der Sonnenschutzmittel stimmt ebenso wenig wie die schöne neue Welt der Auto- und der Bierwerbung.

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Auf der Basis aktueller Forschungsergebnisse: 8 gute Urlaub-Tipps - ganz ohne Schleichwerbung:

1. Sorgen Sie schon in den Tagen vor Beginn der Sonneneinwirkung für einen ausreichenden Vitamin D-Spiegel. Das schützt die Haut von innen und wirkt gegen Sonnenallergien. Der schnellste Weg dahin ist das "Vitamin-D-Setup."

2. Ihre persönliche Sonnendauer entnehmen Sie der Zifferblatt-Regel. Diese ist aus den Tabellen von M. Holick, Prof. für Dermatologie und Vitamin-D-Forscher abgeleitet. Begrenzen Sie die Zeit nach der Holick-Regel oder der davon abgeleiteten "Zifferblatt-Regel". Ihre Haut hat genug  Reparaturkraft für diese Zeiteinheit.

3. Nehmen Sie einen Kurzzeitwecker oder den Handywecker mit. Sie sollten die erlaubte Zeit nicht überschreiten. Gehen Sie in Begleitung, damit Sie auf einander acht geben können. Ein regelmäßiger Rhythmus mit kurzen Belastungen ist stets gesünder als eine hohe Einzeldosis.

4. Beginnen Sie ohne Sonnencreme, weil Sonnencreme die notwendige Erzeugung des Vitamin D völlig blockiert. Wer stets und immer Sonnencreme anwendet erhöht sein Risiko für Krebs der inneren Organe. Daher würde in einer solchen Situation paradoxer weise die Sonnencreme selbst zum Krebs begünstigenden Faktor. Sonnencreme kann die Gefahr des Malignen Melanoms nicht vermindern, einige Forscher nehmen sogar eine Steigerung des Risikos bei lückenloser Anwendung an.

5. Gehen Sie in die Mittagssonne, weil dann der zur Vitamin D-Bildung wirksame Anteil von UVB am höchsten ist. Die schwache Morgensonne und die schwache Abendsonne enthalten einen höheren Anteil von schädlichem UVA statt des nützlichen UVB. Die Sonnenstrahlen, die flach durch die Luftschichten laufen, sind für die Vitamin D-Erzeugung nurzlos.

6. Legen Sie sich im Wechsel in die Bauch- und die Rückenlage, um die Sonnenstrahlen gleichmäßig zu verteilen.Die Vitamin-D-Bildung ist im Liegen höher als im Stehen, weil die UVB-Strahlen eine große Körperfläche erreichen. Im Stehen hingegen trifft viel reflektierte UVA-Strahlung auf die Haut, was nicht zur Vitaminerzeugung beiträgt. UVB hingegen wird kaum reflektiert.

7. Legen Sie anschließend ein T-Shirt und andere Kleidungstücke an und gehen sie in den Schatten. Das Streulicht im sommerlichen Schatten enthält viel reflektierte UVA-Strahlen und das bedeutet: Risiken ohne Nutzen. UVB wird hingegen nicht reflektiert: es fehlt daher im diffusen Licht des sommerlichen Schattens.

8. Doch noch zu guter Letzt: Benutzen Sie im Anschluss an die "Sonnendusche"  überall dort Sonnencreme, wo Kleidung die Haut nicht dauerhaft bedecken kann: Die Arme sind beim Tennismatch anhaltend der Sonne ausgesetzt, das Gesicht beim Segeln, die Wangen beim Skifahren. Bedenken Sie aber bei der Anwendung von Sonnencreme, dass chemischen definierten Sonnenschutz-Mittel in den Körper aufgenommen werden und über Leber  und Niere ausgeschieden werden müssen, falls keine Einlagerung stattfindet. Mineralische Sonnenschutz-Mittel sind von dieser Problematik befreit.

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Diese Regeln gebe ich nach bestem Wissen und Gewissen. Eine detaillierte Darstellung der Hautkrebs-Diskussion finden Sie im Bereich "5". Meine Darstellung ist unabhängig von komerziellen Interessender Pharma- oder Kosmetik-Industrie.

 

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