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Grenzen des Vitamin D-Setup, die keine sind

Therapieversager nennt man Fälle, in denen eine Therapie trotz berechtigter Hoffnung keine Besserung erbringt. Nicht jede Therapie mit dem Vitamin D-Setup bringt auch gleich den erhofften Erfolg, auch wenn die Mehrzahl der Patienten profitiert.

Wir kommt es, dass mancher Patienten nicht auf die Gabe von 300.000 Einheiten anspricht? Hier sind einige Gründe, warum Vitamin D im Einzelfall unwirksam bleiben muss:

 

1) der Patient raucht:

Der Konsum von 20 Zigaretten am Tag kann durchaus den erwarteten Vitamin D-Spiegel halbieren: 20 statt erwarteter 40 ng/ml

2) Arzneimittel bewirken einen Abbau:

Tegretal (R), Timonil(R) mit dem Wirkstoff Carbamazepin induzieren Vitamin D- abbauende Enzyme. Gleiches gilt für andere Antiepileptika wie Phenytoin und andere.

3) Leberinsuffizienz:

Wenn die Leber nicht funktioniert, dann kann auch die 25-Hydroxylierung des Vitamin D nicht stattfinden. Solche Patienten profitieren von Dedrogyl (R), weil dieses Pharmakon nicht mehr durch die Leber gehen muss. Ein Tropfen Dedrogyl wirkt wie 2000 Einheiten Vitamin D. Daher werden 100.000 Einheiten als 50 Tropfen gegeben. Das Vitamin D-Setup wird daher im Standardfall von 70 kg Körpergewicht in 3 Tagen mit je 50 Tropfen gegeben. Andere Gewichte werden proportional umgerechnet.

4) Niereninsuffizienz:

Die 1-OH-Hydroxylierung ist der letzte Schritt der das aktive 1,25-OH-Vitamin D entstehen lässt. Mit diesem Schritt wird unmittelbar der Calciumspiegel beeinflusst. Der Umgang mit dem fertigen Calcitriol muss daher vorsichtig gehandhabt werden. Niereninsuffizienzen sind oft mit Herzinsuffizienz und Ödemen verbunden. Bei einem Kreatinin, das gegen 2,0 mg% tendiert beginnt man mit Calcitriol 0,25 ug täglich 2 x unter Kontrolle des Serumcalciums. Innerhalb von wenigen Tagen konnte ich dann eine subjektive Besserung von Belastbarkeit und Luftnot bobachten. Gleichzeitig sank der Kreatininwert ab. Die Ödeme waren rückläufig und Diuretika konnten sogar abgesetzt werden. Bei dieser Umstellung ist es hilfreich, wenn der Patient Sauerstoff nasal erhält. So kann der Teufelskreis aus Herz und Niereninsuffizienz schneller durchbrochen werden.

Der Hintergrund ist in der besseren nächtliche Versorgung mit aktivem Vitamin D zu vermuten.. Dies bewirkt eine bessere Bereitstsllung von Calcium in der Nachtphase und eine verbesserte Herzleistung.

 

Umfrage Nebenwirkungen Vitamin D

Nach der ersten Einnahme von Vitamin D ging es mir so:
 

Umfrage: Genügen 7 Tage?

"Gesund in sieben Tagen" - wer kann etwas berichten?
 

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